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Interview: Vegane Hundeernährung mit Vanessa Rössler

Der Januar ist für viele bekannt als Veganuary – eine Zeit, in der man bewusst eine vegane Ernährung ausprobiert. Doch wie sieht es bei Hunden aus? Immer mehr Halter fragen sich, ob auch ihre Vierbeiner von einer pflanzenbasierten Ernährung profitieren könnten. Wir haben mit Vanessa Rössler, Expertin für Hundeernährung und BARF-Beratung, gesprochen, um herauszufinden, wie vegane Hundeernährung mit einer artgerechten Fütterung zusammenpasst und worauf Du achten solltest, wenn Du das Thema interessant findest.

Veganuary und vegane Hundeernährung

Was hältst Du davon, dass manche Hundehalter ihre Vierbeiner vegan ernähren möchten? Passt vegane Ernährung für Dich in das Konzept einer artgerechten Fütterung?

Hundefutter ist ein Thema wo es nicht nur schwarz oder weiß gibt, sondern es gibt sehr viele Möglichkeiten zu füttern und im Fokus muss immer stehen, dass es für den Hund passt, sein Nährstoff- und Energiebedarf gedeckt wird und er das Futter gut verträgt. Natürlich ist der Hund an sich ein Fleischfresser – ABER: er kann durchaus auch gut mit pflanzlichen Komponenten umgehen und diese verdauen. In Anbetracht der Entwicklungen beim Klimawandel oder den oft schlechten Haltungsbedingungen von Schlachttieren ist es daher durchaus verständlich, dass es auch Überlegungen gibt, den Fleischkonsum bei Hunden zu reduzieren.

Es ist z.B nicht notwendig 80% tierischen Anteil zu füttern, um einen Hund artgerecht und hochwertig zu füttern. Man kommt auch mit viel weniger Fleisch aus, um z.B den Proteinbedarf des Hundes zu decken und kann auch mit einem kleineren Fleischanteil gutes Futter zusammenstellen.

Bei veganer Kost wird das tierische Protein durch pflanzliches Protein ersetzt, was prinzipiell möglich ist, man muss solch ein Futter jedoch sehr genau durchrechnen, da man viele Nährstoffe dann nur noch über Zusätze ergänzen kann, da die pflanzlichen Komponenten das einfach nicht mitbringen.

Für mich persönlich ist es nicht die Fütterung die ich bei einem Hund bevorzugen würde, wenn es noch andere Optionen gibt. Es gibt Hunde, wo keine tierische Proteinquelle mehr vertragen wird und veganes Futter dann tatsächlich das Einzige ist, was noch irgendwie klappt. Deswegen ist vegan einfach auch eine Möglichkeit zu füttern.

Gesundheit und Ernährung im Fokus

Welche gesundheitlichen Vorteile oder Risiken siehst Du bei einer veganen Ernährung für Hunde?

Einen gesundheitlichen Vorteil hat sie dann, wenn sie der einzige Ausweg ist für einen Hund, bei dem eine fleischbasierte oder vegetarische Fütterung einfach nicht mehr klappt. Das kann unterschiedliche Ursachen haben, am Ende ist es ein gutes Futter, wenn es dem Hund in Phasen von gesundheitlichen Problemen hilft.

Das Risiko bei veganer Fütterung ist, dass man sich sehr genau damit beschäftigen muss, welche Hersteller Futter produzieren, dass von der Nährstoffdeckung her passt bzw. man sich sehr genau informieren muss, wenn man das Futter selbst zusammenstellen möchte. Denn das ist einfach nicht mehr so simpel, da es da sogar bei gewissen Aminosäuren für den Hund knapp wird und man diese künstlich ergänzen muss. Das Problem hat man nicht, solange ausreichend tierisches Protein in der Fütterung ist, da tierisches Protein dem Hund alle Aminosäuren liefert, die sein Körper braucht.

Wie unterscheiden sich die Nährstoffbedürfnisse eines Hundes bei veganer Ernährung im Vergleich zur klassischen BARF-Fütterung?

Die Nährstoffbedürfnisse des Hundes sind gegeben, werden von Alter, Gewicht und z.B Aktivität bestimmt und müssen über die Fütterung gedeckt werden.

Tierische Komponenten wie Fleisch, Innereien, Knochen oder Fisch liefern da von sich aus gewisse Nährstoffe, die der Hund braucht und man kommt bei den Rationen (sofern richtig zusammengestellt) je nach Zusammensetzung mit relativ wenig Zusätzen aus, um die Nährstoffdeckung zu schaffen. Klar, hat man hier auch einen riesigen Spielraum und Flexibilität wie Rationen aussehen können und muss das entsprechend dann ergänzen.

Bei einer veganen Fütterung muss man generell viel mehr über Zusätze oder spezielle Mineralstoffmischungen arbeiten, da pflanzliche Komponenten nie ausreichend Vitamin A, Vitamin D, Calcium, …. mitbringen und man diese fehlenden Nährstoffe dann ergänzen muss, damit das Futter für den Hund überhaupt passt.

Gibt es Risiken, auf die man achten muss, wenn man den Hund rein pflanzlich ernährt?

Es besteht eben das Risiko, dass die Ration nicht passt, wenn man sich nicht intensiv damit auseinandergesetzt hat, wie man den Nährstoffbedarf des Hundes über eine vegane Fütterung decken kann und was dafür notwendig ist.

BARF und vegane Fütterung – ein Widerspruch?

BARF und vegane Fütterung stehen an sehr unterschiedlichen Enden dessen, was in der Hundefütterung möglich ist. Sehr fleischbasiert vs fleischlos – 2 Extreme – und wie immer im Leben gibt es auch eine breite Mitte, die oft vergessen wird, aber durchaus interessant sein kann.

Als Expertin für BARF: Kannst Du Dir vorstellen, vegane Elemente in das BARF-Konzept zu integrieren?

Hundefutter besteht ja nie nur aus Fleisch, hat immer einen pflanzlichen Anteil und es wird wahrscheinlich auch mit der Zeit stärkere Tendenzen geben, den Fleischkonsum der Hunde zu reduzieren. Allein in Deutschland konsumieren die 20 Millionen Katzen und Hunde locker eine Million Tonnen Fleisch. Nun sind Katzen obligatorische Fleischfresser und brauchen eine sehr fleischbasierte Fütterung. Bei Hunden hat man jedoch schon die Möglichkeit, den Fleischkonsum zu reduzieren und kann das Hundefutter auch mit weit weniger hohem Fleischanteil als beim Standard-BARF noch immer artgerecht gestalten.

Vegan ist bei Hunden möglich, wenn es richtig gemacht wird, ob es artgerecht ist, sei dahingestellt und persönlich denke ich, dass man meistens auch gute Mittelwege finden kann.

Denkst Du, dass es sinnvoll ist, einem Hund hin und wieder eine vegane Mahlzeit anzubieten?

Ab und zu mal eine vollpflanzliche Mahlzeit kann man schon machen – da diese dem Hund aber eben weniger Nährstoffe liefert (sofern dafür kein veganes Fertigfutter verwendet wird), darf es dann einfach nicht zu oft sein, um diese Nährstofflücke noch mit dem restlichen Futter kompensieren zu können.
Wenn man einfach weniger Fleisch füttern möchte, kann man aber auch einfach Rationen erstellen (lassen), die weniger tierischen Anteil haben. Es gibt auch bereits viele z.T auch hochwertige Nassfutter, die mit 50% tierischem Anteil oder auch weniger arbeiten. Man hat ja da mittlerweile viele Möglichkeiten, um den Fleischkonsum des Hundes zu reduzieren, aber trotzdem artgerecht zu bleiben.

Praxistipps für Halter

Was sollten Hundehalter Deiner Meinung nach beachten, wenn sie ihren Hund vegan ernähren wollen?

Informieren, informieren, informieren – eine vegane Fütterung ist möglich, aber man muss sich damit beschäftigen, wie das Futter dann aufgebaut sein muss, welche Nährstoffe in einer veganen Fütterung ergänzt werden müssen und was es da an Möglichkeiten gibt.

Welche typischen Fehler passieren dabei häufig?

Während bei veganen Fertigfuttern diese Aufgabe von den Herstellern erledigt wird, muss man das bei selber zusammen gestellten Rationen selber machen. Was für pflanzliche Proteinquellen gibt es? Welche Nährstoffe bekommt man über die Zusammenstellung gedeckt? Was fehlt und welche Möglichkeiten hat man, Fehlendes zu ergänzen?

Nicht alle Mineralstoffmischungen sind für vegane Fütterungen geeignet bzw. enthalten viele Mineralstoffmischungen für vegane Fütterung z.B Kollagen als Ummantelung für Vitamin A und D, um diese zu stabilisieren, was wiederum nicht vegan ist, denn Kollagen stammt meist von Rind oder Schwein. Da muss man also bei den Herstellern nachfragen und sich erkundigen.

Wie wichtig ist es, auf die individuelle Gesundheit und Bedürfnisse eines Hundes zu achten, bevor man auf eine vegane Ernährung umstellt?

Bei jeder Fütterungsform ist es wichtig, dass man auf den Gesundheitszustand oder die Bedürfnisse des Hundes eingeht. Es bringt das „beste Futter“ nichts, wenn es nicht vertragen wird oder nicht zu den Baustellen des Hundes passt.

Hier ist man als Tierhalter mehr denn je gefragt, sich damit auseinander zu setzen, denn der Futterdschungel ist riesig und in dem muss man sich mal zurechtfinden. Nicht jedes Alleinfutter ist bedarfsdeckend – hier gibt es mittlerweile eine riesige Bandbreite, was in Produkten fehlt und gerade bei veganer Fütterung, wo sehr viel an Nährstoffen über Zusätze kommt, muss man genau kontrollieren, ob vom Hersteller alles bedacht wurde.

Zukunft und Trends

Glaubst Du, dass vegane Hundeernährung langfristig ein Trend bleiben wird?

Wir haben alle eine Verantwortung für die Natur und unsere Welt und da ist die Fleischproduktion ein riesiges Thema – in der eigenen Ernährung, aber auch beim Hund. Ob es tatsächlich die vegane Fütterung sein wird, die optimal für den Hund ist, wird fraglich sein – aber es wird sicher immer stärker in die Richtung gehen, den Fleischanteil im Hundefutter zu senken.

Wie siehst Du die Zukunft der Hundeernährung – wird Nachhaltigkeit eine größere Rolle spielen?

Nachhaltigkeit spielt heutzutage in allen Bereichen des Lebens eine entscheidende Rolle. Der Mensch kann nicht mehr so weiter machen, wie er das bisher getan hat und muss endlich Verantwortung übernehmen für die Probleme, die sich überall auftun. Da sind z.B die Lieferwege – viel Fleisch und auch andere Produkte im Hundefutter kommen nicht aus Deutschland oder Österreich, vieles wird nicht mal hier produziert. Da wird man auch bei der Produktion von Hundefutter wahrscheinlich neue Wege gehen müssen und hat es auch als Hundehalter:in in der Hand genauer zu schauen, wo ein Futter bzw. seine Inhaltsstoffe herkommen. Auch der Verpackungsmüll ist bei Hundefutter ein Riesenthema, über das man nachdenken und nach Optionen suchen muss.

Abschließende Meinung

Was ist Dein persönlicher Standpunkt: Sollte man vegane Ernährung beim Hund ausprobieren, oder bleibt sie eher die Ausnahme?

Wenn man das möchte, ist eine vegane Fütterung – richtig zusammengestellt – beim Hund möglich. Ob es für den Hund und seine Bedürfnisse wirklich optimal ist, ist eine andere Frage. Da gibt es noch zu wenig Langzeiterfahrungen, da die Thematik ja erst in den letzten Jahren verstärkt aufgekommen ist und sich das Angebot an veganem Hundefutter erst am Etablieren ist.

Persönlich denke ich, dass es viele Wege gibt Hunde artgerecht und gesund zu füttern und würde da im ersten Zuge erstmal probieren fleischärmer zu füttern, wenn man den Fleischkonsum des Hundes reduzieren möchte. Hier gibt es bereits viel Auswahl bei Fertigfutter mit reduziertem Fleischgehalt bzw. ist es viel leichter individuelle Rationen zusammen zu stellen, die einen kleineren Fleischanteil haben als Fleisch komplett zu ersetzen und im Gegenzug dann viele verschiedene Zusätze zu brauchen, um das zu kompensieren.

Hundefütterung ist und bleibt Geschmackssache – es gibt viele Fütterungsformen, viele Möglichkeiten und man kann da mittlerweile auch viel leichter probieren, was einem selbst und dem Hund zusagt. Am Ende muss das Futter die Bedürfnisse des Hundes bezüglich Nährstoffen und Energie decken, zu eventuellen gesundheitlichen Problemen passen und soll natürlich auch schmecken 😊

Greenwashing erkennen: So machst du den Unterschied zwischen echten nachhaltigen Produkten und Marketing-Tricks

Immer mehr Marken werben mit „grünen“ Versprechen, um umweltbewusste Kunden anzusprechen. Doch nicht alles, was als nachhaltig vermarktet wird, ist es auch wirklich. Dieser Artikel zeigt dir, wie du Greenwashing erkennst und auf welche Materialien du wirklich vertrauen kannst.

Was ist Greenwashing?

Greenwashing beschreibt das Vorgehen von Unternehmen, sich durch irreführende Umweltversprechen ein „grünes Image“ zu geben. Statt echter nachhaltiger Praktiken nutzen viele Marken umweltfreundlich klingende Begriffe und Marketingtricks, um ihre Produkte attraktiver zu machen.

Typische Greenwashing-Tricks

  • Unklare Begriffe: Begriffe wie „grün“, „umweltfreundlich“ oder „natürlich“ werden oft ohne konkrete Beweise verwendet. Es fehlen echte nachhaltige Maßnahmen hinter diesen Aussagen.
  • Irreführende Materialien: Viele Produkte nutzen Materialien, die auf den ersten Blick umweltfreundlich wirken, es aber nicht sind – wie z. B. recycelte Plastikfasern.

Warum recycelte Plastikfasern oft Greenwashing sind

Recycelte Plastikfasern klingen zunächst wie eine gute Alternative zu neuen Plastikprodukten, weil sie angeblich Abfall reduzieren und Ressourcen schonen. Doch leider steckt oft mehr Schein als Sein dahinter.

Die versteckten Probleme von recycelten Plastikfasern

  • Hoher Energieverbrauch: Die Verarbeitung von recyceltem Plastik benötigt viel Energie. Der CO₂-Ausstoß bei der Herstellung ist oft höher als erwartet, was den ökologischen Nutzen schmälert.
  • Mikroplastik-Gefahr: Recycelte Plastikfasern neigen dazu, bei der Nutzung und beim Waschen winzige Partikel freizusetzen. Diese Mikroplastik-Partikel gelangen in unser Wasser und unsere Umwelt, wo sie großen Schaden anrichten.
  • Eingeschränkte Wiederverwendbarkeit: Plastik lässt sich nur wenige Male recyceln, bevor es so stark abgebaut ist, dass es unbrauchbar wird. Am Ende des Recycling-Zyklus landet es dennoch auf Deponien oder wird verbrannt.

Warum Kork die bessere Wahl ist

Anstatt auf recycelte Plastikfasern zu setzen, lohnt es sich, auf wirklich nachhaltige Materialien wie Kork zu achten. Kork wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen, ohne den Baum zu beschädigen. Der Baum regeneriert sich und kann über Jahre hinweg geerntet werden. Dabei ist Kork nicht nur langlebig, sondern auch biologisch abbaubar und CO₂-neutral.

Kork ist eine echte Alternative, wenn es um umweltfreundliche Produkte geht, da es weder Schadstoffe freisetzt noch Mikroplastik hinterlässt. Es bietet eine nachhaltige Lösung, die gut für die Umwelt und gleichzeitig robust genug für den täglichen Gebrauch ist.

Greenwashing vermeiden: Setze auf echte Nachhaltigkeit

Greenwashing ist leider weit verbreitet, besonders wenn es um Materialien wie recyceltes Plastik geht. Um sicherzustellen, dass du wirklich nachhaltige Produkte kaufst, solltest du dich genau informieren. Materialien wie Kork sind eine bewährte und umweltfreundliche Alternative, die ohne die negativen Auswirkungen von recyceltem Plastik auskommt.

Leder und Nachhaltigkeit: Warum Leder kein nachhaltiges Material ist

Leder wird oft als robust und langlebig bezeichnet, aber seine Herstellung hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt. Vom CO₂-Ausstoß durch die Viehzucht bis hin zum ressourcenintensiven Gerbprozess – Leder ist weit entfernt von einer umweltfreundlichen Option. In diesem Artikel beleuchten wir die ökologischen Probleme der Lederproduktion und zeigen, warum pflanzlich gegerbtes Leder ebenfalls nicht die perfekte Lösung ist. Zudem werfen wir einen Blick auf Kork als nachhaltige Alternative.

Der CO₂-Fußabdruck der Lederproduktion

Ein wesentlicher Teil des CO₂-Ausstoßes bei der Lederherstellung stammt von der Viehzucht. Kühe, die für Fleisch und Leder gehalten werden, produzieren durch die Verdauung Methan, ein Treibhausgas, das deutlich schädlicher als CO₂ ist. Insgesamt verursacht die Viehzucht rund 14,5 % der globalen Treibhausgasemissionen, wobei die Rinderhaltung eine der größten Quellen ist. Dazu kommt der immense Flächenbedarf: Rinderzucht trägt maßgeblich zur Abholzung von Regenwäldern bei​(SustainFashion)​(CIRCUMFAUNA).

Pro Quadratmeter Leder werden bis zu 110 kg CO₂-Äquivalente freigesetzt, was Leder zu einem der klimaschädlichsten Materialien macht ​(One4Leather)​(CIRCUMFAUNA).

Pflanzlich gegerbtes Leder: Auch keine perfekte Lösung

Pflanzlich gegerbtes Leder wird als umweltfreundlichere Alternative zum chromgegerbten Leder angepriesen, da keine synthetischen Chemikalien eingesetzt werden. Doch auch hier gibt es Herausforderungen:

  • Hoher Energie- und Wasserverbrauch: Der pflanzliche Gerbprozess ist zeitaufwendiger und verbraucht daher mehr Ressourcen ​(ideas.ted.com).
  • Problematische Rohstoffe: Auch pflanzlich gegerbtes Leder stammt aus der Rinderzucht, was bedeutet, dass der hohe CO₂-Ausstoß aus der Viehhaltung weiterhin bestehen bleibt​ (Impactful Ninja).

Kork: Eine wirklich nachhaltige Alternative

Im Gegensatz zu Leder ist Kork ein Material, das der Umwelt sogar zugutekommt. Korkeichen binden während ihres Wachstums erhebliche Mengen an CO₂. Jedes Jahr absorbieren Korkwälder etwa 14 Millionen Tonnen CO₂, was diese zu wichtigen Akteuren im Kampf gegen den Klimawandel macht​(Amorim Cortiça)​(Amorim Cork Composites). Der Clou: Durch das regelmäßige Schälen der Korkrinde wird der Baum nicht beschädigt, sondern regt sogar das Wachstum der Rinde und damit die CO₂-Bindung weiter an​ (Talkpal).

Darüber hinaus bleiben die CO₂-Mengen, die während des Wachstums im Kork gebunden wurden, auch nach der Verarbeitung in den Produkten gespeichert, was den ökologischen Fußabdruck zusätzlich verringert ​(cork-o).

Fazit: Leder ist nicht nachhaltig, aber Kork schon

Obwohl pflanzlich gegerbtes Leder eine bessere Option als chromgegerbtes Leder ist, bleiben die ökologischen Nachteile durch die Viehzucht bestehen. Kork hingegen ist nicht nur erneuerbar, sondern verbessert aktiv die CO₂-Bilanz. Mit Korkprodukten wie Leinen und Halsbändern machst du eine umweltfreundliche Wahl, die sowohl deinem Hund als auch der Natur zugutekommt.

Hundeprodukte aus Kork

Kork lässt sich zu 100% recyclen und ist vollständig biologisch abbaubar. Für die Korkernte wird kein
einziger Korkbaum gefällt, sondern alle 9 Jahre nur die oberste Korkschicht…

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